Der Koran wird uns noch in vielen Folgen begegnen, weswegen es gleich in der dritten Folge um diesen Text, sein Entstehungsumfeld, seine Form und Funktionen geht.
Wie praktisch, dass es genau dazu ein Projekt der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften gibt: die Arbeitsstelle Corpus Coranicum. Hier bin ich zu Gast beim Leiter, Michael Marx, der uns Einblicke in das Projekt und den Koran als Text der Spätantike gibt: Was genau macht das Projekt? Was zeigen uns die ältesten Handschriften? Welche anderen Texte braucht man, um den Koran besser zu verstehen? Wie unterscheidet er sich von der Bibel? Wie wurde er überliefert, übersetzt und und und…
Zum Weiterlesen hier einige Empfehlungen:
- Für den Einstieg von Prof. Dr. Michael Cook: „Der Koran. Eine kleine Einführung.„
- Von Prof. Dr. Angelika Neuwirth sehr umfassend: „Der Koran als Text der Spätantike. Ein europäischer Zugang.“
- Von Michael Marx: “Der Korantext als Herausforderung”, in: G. Dane/J. Jungmayr/M. Schotte (Hrsg.), Wege zur Weltliteratur. Komparatistische Perspektiven der Editionswissenschaft. (Berliner Beiträge zur Editionswissenschaft 15), Berlin 2015, S. 253–278. und
- M. Marx, “Europa, Islam und Koran: Zu einigen Elementen der gegenwärtigen gesellschaftlichen Debatte”, K. Spenlen (Hg.), Gehört der Islam zu Deutschland, Fakten und Analysen zu einem Meinungsstreit, Düsseldorf 2013, S. 61–98.