In der zweiten Folge spreche ich mit Prof. Dr. Jens Scheiner von der Georg-August-Universität in Göttingen über die Zeit nach Muhammads Tod (632 bis ca. 750 n. Chr.): Wie ging es mit der Gemeinde weiter? Wer herrschte und wie? Wie kam es zu der „Trennung“ zwischen Sunniten und Schiiten? Wie sollte man diese Zeit nennen und warum?
Dynamische Karte der islamischen Dynastien (bis 1453), hier ab der größten Ausweitung der Umayyaden (rot):
Literaturtipps:
Berger, Lutz (2016): Die Entstehung des Islam. Die ersten hundert Jahre. Von Mohammed bis zum Weltreich der Kalifen. München.
Gemeinhardt, Peter u. Günther, Sebastian (2013) (Hgs.): Von Rom nach Bagdad. Bildung und Religion von der römischen Kaiserzeit bis zum klassischen Islam. Heidelberg.
Georges, Tobias, Scheiner, Jens u. Tanaseanu-Döbler, Ilinca (2015) (Hrsg.): Bedeutende Lehrerfiguren. Von Platon bis Hasan al-Banna. Heidelberg.
Rotter, Gernot (1982): Die Umayyaden und der Zweite Bürgerkrieg (680 – 692). Wiesbaden.
Scheiner, Jens (2017): Monarchische Aspekte frühislamischer Herrschaft. In: Rebenich, Stefan (Hg.): Monarchische Herrschaft im Altertum. Berlin, S. 565–603.